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Nachdem er Andreas Eggertsbergers Spiel gehört hatte, äußerte sich Paul Badura-Skoda enthusiastisch über dessen Wiedergabe der späten Schubert-Werke: Eggertsberger könne "die ungeheure Vitalität, die in diesen Werken steckt", ebenso einfangen und in Klang umsetzen wie "das Jenseitige, Unaussprechliche."


2019 gab er sein international beachtetes CD-Debüt mit Klavierwerken von Schubert und Schumann beim österreichischen Label Gramola, das in der renommierten Zeitschrift Fono Forum (Deutschland) als CD des Monats vorgestellt wurde. Dort schrieb Frank Siebert: "Andreas Eggertsberger gelingen mit Schuberts großer A-Dur-Sonate und der Kreisleriana Aufführungen von großer Eindringlichkeit, gesättigt mit konzentriertem Ausdruck." Remy Franck von der Zeitschrift Pizzicato (Luxemburg) schrieb: "Eggertsberger präsentiert dann ein schön gebundenes Bouquet von Schumanns Kreisleriana, das auch die anspruchsvollsten Musikliebhaber begeistern wird."

 

Im Herbst wird seine neue CD beim Label Gramola erscheinen.


In den vergangenen Saisons konzertierte Eggertsberger sowohl als Kammermusiker als auch als Solist in Österreich, Deutschland, Italien, Singapur, Malaysia und den USA. Nachdem er kurzfristig mit Bachs Goldbergvariationen bei den Gmundner Festwochen eingesprungen war, wurde er zu einem häufigen Gast dieses Festivals, bei dem er eine Reihe von Klavierabenden gegeben hat. Unter anderem trat er als Solist mit dem Bruckner Orchester und den Wiener Kammersymphonikern unter Ernst Theis auf.


Er studierte in Österreich und in den USA, wo er an der Universität von Michigan seinen Doctor of musical arts erhielt. Zu seinen Lehrern zählten Karl Heinz Kämmerling und Oleg Maisenberg. Als Student nahm er an Meisterkursen mit Jauqes Rouvier, Paul Badura-Skoda, Ludwig Hoffmann, Aleksey Nasedkin und anderen teil. Eggertsberger erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Zuletzt erhielt er den Preis des Musikfestivals in Casalmaggiore (Italien) für seine Interpretation von Beethovens Klaviersonate op.106.


Andreas' Konzertprogramme enthalten neben traditionellen Werken oft auch zeitgenössische Musik. Als Interpret erforscht er die Musik in der Tiefe und frei von "jeder oberflächlichen Pose" (Fono Forum). Der Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz ("Die Presse") schrieb, er zeige "die Kanten und Widerhaken im Gewebe der Noten" auf.


Eggertsberger unterrichtet gerne Schüler auf allen Ebenen. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, die Grundlagen für eine gesunde Technik zu legen. Andreas lebt in der Nähe von Linz (Österreich) mit seinen geliebten Hunden und einer Katze. Er liest gerne Literatur und geht gerne ins Kino.


Interview auf The Cross-Eyed Pianist: https://meettheartist.online/2019/10/08/andreas-eggertsberger-pianist/

Schumann Kreisleriana, Äußerst bewegt
Brahms Intermezzo op.117/2
Chopin Finale, Presto, ma non tanto, agitato op.58
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